Europaweit lässt sich sowohl auf der Einstellungsebene als auch bei Wahlen verstärkt ein Trend zu einem wachsenden rechten bis rechtsextremen Gedankengut verzeichnen, der auch vor Bildungseinrichtungen wie der Institution Schule nicht Halt macht. Intersektional gedachte politische Bildungsarbeit versucht daher, von Diskriminierung betroffene Menschen dabei zu unterstützen, ihre diesbezüglich gemachten Erfahrungen zu verarbeiten. Es sollen aber auch präventive Ansätze entwickelt werden, um Ideologien der Ungleichheit, Gewalt und Extremismus entgegenzuwirken.
Die Veranstaltungsreihe geht den Fragen nach, welche Konsequenzen die Rechtsextremismusforschung aus der Begeisterung für menschenverachtende Ideologien der Ungleichheit ziehen kann und welche Ansätze Pädagogik und Präventionsarbeit liefern, um diesen Tendenzen entgegen wirken zu können. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Zusammenspiel von Rechtsextremismus und politischer Bildung werden diese mit pädagogischen Praxen in Beziehung gesetzt und Möglichkeiten und Hindernisse der Rechtsextremismusprävention nachgezeichnet.
ORT: Digitale Veranstaltung via ZOOM
UHRZEIT: jeweils 10.30 bis 12.00 Uhr
Teilnahme an den Veranstaltungen über folgenden Link:
https://univienna.zoom.us/j/96342639009?pwd=UEc1MERwNDNQZnVURGo1WTJTZmZqQT09
Meeting-ID: 963 4263 9009
Kenncode: 184676
19. März 2021 Elke Rajal | Universität Passau Rechtsextremismusprävention in der Schule: Ein ambitioniertes Programm
26. März 2021 Eva Grigori | FH St. Pölten Jugendarbeit von rechts
23. April 2021 Alexandra Hofer | Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (STUBE) Prävention durch Bücher – Erinnerungskultur und Sensibilisierung gegen Rechtsextremismus mit und durch Kinder- und Jugendliteratur
7. Mai 2021 Judith Goetz | Universität Wien „Echte Männer und Frauen“ – Zur Bedeutung von Gender in der Rechtsextremismusprävention
28. Mai 2021 Sebastian Fischer | Universität Hannover Wie macht sich das Erstarken des Rechtspopulismus in der Institution Schule bemerkbar? Ergebnisse einer akteurszentrierten Untersuchung
Bei Rückfragen oder technischen Problemen wenden Sie sich bitte an Susanne Reitmair-Juárez.